Arfeld. Bereits zum 32. Mal fanden die Germanenwettkämpfe in Arfeld statt. Veranstaltet werden diese von der Burschenschaft Arfeld. Hunderte schaulustige Gäste konnten sich von den Fähigkeiten der Mannschaften überzeugen lassen. Angetreten sind die Mannschaften der Burschenschaften aus Arfeld, Beddelhausen, Birkefehl und Puderbach, die Bärengruppe aus Müsen sowie die Dorfjugend Schameder. 13 Disziplinen gab es zu bewältigen. Auf dem Programm standen dabei längst nicht nur Disziplinen, die Kraft erfordern. Auch Köpfchen und Geschick war gefragt, etwa bei der Disziplin „Der heiße Draht“. Hierbei wird eine Drahtöse einen Draht entlang bewegt, der mit Hilfe einer Autobatterie unter Strom gesetzt wurde. Weitere Disziplinen waren etwa „Heuballen-Hochwurf“, der „Arfelder Gladiator“ oder etwa Tauziehen. Ein besonderes Highlight des Tauziehens: die Beddelhäuser Damenmannschaft hat hier die Beddelhäuser Herren alt aussehen lassen. Bei einer anderen Disziplin, ging es darum, Wasser mit abgesägten Regenrinnen in einen Eimer zu befördern. In insgesamt dreizehn Wettkämpfen konnten die Mannschaften als Gruppe oder als Einzelkämpfer Punkte sammeln. Die Mannschaft mit den meisten Punkten, konnte sich den begehrten Wanderpokal sichern. Dieser ging in diesem Jahr mit 52 Punkten an die Bärengruppe aus Müsen. Dicht gefolgt von der Burschenschaft aus Puderbach auf Platz zwei und der Burschenschaft aus Birkefehl auf Platz drei. Nach den Wettkämpfen hat dann das DJ-Duo „Big Quick & Dschelli“ für ordentliche Party-Stimmung gesorgt, die bis mitten in die Nacht anhielt.

Beim Heuballenwurf mussten Heuballen so hoch wie möglich über die Messlatten befördert werden.
Ausdauer und Geschick durften bei den Teilnehmern nicht fehlen.
Bei den Germanen gibt es kein klassisches Sackhüpfen – es ging drunter und drüber und mitten durch den Schaum.

Bildunterschrift: Bei manchen Disziplinen war pure Kraft gefordert, aber auch die richtige Technik um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.

(Fotos: Peter Kehrle | Stand: 20.06.2024, 08:28 Uhr)