Erndtebrück. Die neu ausgebaute Bürofläche im Industriepark Wittgenstein erfüllt alle Anforderungen an einen flexiblen und zeitgemäßen Arbeitsplatz.
Coworking, Shared Office oder Desksharing liegt in vielen Städten bereits stark im Trend. Neben der fortschreitenden Digitalisierung sorgt auch die bewusste Entscheidung vieler Angestellter für eine alternative Arbeitsform für eine steigende Nachfrage von flexiblen Arbeitsplätzen ohne vertragliche Verbindlichkeiten. Der Anspruch ist aber klar: modernste technische Ausstattung, professionelles Umfeld, Raum für Kreativität und Kompetenzaustausch müssen gewährleistet sein. Ob die Zeit für solch ein Arbeitsumfeld auch in Wittgenstein reif ist, diese Frage stellten sich Unternehmer Wolfgang Kiehl von der Kiehl Innenausbau GmbH & Co KG und Bürgermeister Henning Gronau. Unterstützt wird die Idee durch die Entwicklungen des Endtebrücker KoDorfs und das Digitalum in Bad Berleburg. Beide Projekte lassen die Vermutung zu, dass die Nachfrage nach flexiblen Arbeitsplätzen für ortsunabhängig Tätige in Zukunft steigen wird.
„Mit einer Fläche von 160 Quadratmetern bieten wir die optimalen Voraussetzungen für einen Coworking Space – nun gilt es den Bedarf abzufragen“, so Wolfgang Kiehl.
Mit der Bereitschaft solch neue Konzepte anzugehen, richtet sich der Geschäftsführer an unterschiedliche Zielgruppen: Selbstständige, Start-Ups, Vertriebler, Mitarbeitende ortsansässiger Unternehmen oder auch Mitarbeitende von Hochschulen und Universitäten. Jeder, der seinen Arbeitsort flexibel wählen kann oder für den das Homeoffice im eigenen zuhause auf Dauer schwer umsetzbar ist, findet hier die richtige Lösung. Für noch mehr Flexibilität sorgt das Badge- oder App-System, welches einen Zugang zu den voll ausgestatteten Räumlichkeiten inklusive WCs und Kaffeeküche zu jeder Uhrzeit gewährleistet.
„Die entstandene Idee greift eine Entwicklung auf, die vielerorts bereits in vollem Gang ist. Ich finde es toll, dass das Familienunternehmen Kiehl einen solchen Weg als Pionier beschreiten möchte“, so Bürgermeister Henning Gronau.
Neben der Bereitstellung der Räumlichkeiten und notwendigen Infrastruktur, wie beispielsweise Internet, Telefon, Beamer und Whiteboard sieht Kiehl seine Räumlichkeiten auch als Begegnungsstätte unterschiedlicher Akteure. Der offene Bereich lädt zu einem Austausch ein und gibt die Möglichkeit sich mit anderen Coworkern zu vernetzen. Abgetrennte Arbeitsflächen unterstützen hingegen das konzentrierte Arbeiten an eigenen Projekten. Neben dem Arbeiten an einem flexiblen und befristeten Ort geht es im Coworking Space eben auch um Knowhow, Austausch und Vernetzung. „Es würden hier immer wieder unterschiedliche Personengruppen aufeinandertreffen und damit ein spannender Mix aus Branchen, Erfahrungen und Kontakten entstehen. Dieses Konzept ist in Wittgenstein bisher einzigartig“, resümiert Bürgermeister Gronau.

Bürogemeinschaften

Denkbar sind auch traditionelle und bekannte Bürogemeinschaften für verschiedene Unternehmungen. Bei dem Modell des Shared Office geht es vielmehr um den separierten Raum und geringe Verbindlichkeiten. Hier hat jeder seinen eigenen Arbeitsplatz oder auch sein eigenes Büro. Die Infrastruktur und Ausstattung werden hingegen mit allen geteilt. Die Nutzung erfolgt hauptsächlich durch Einzelpersonen. Der Ort selbst im Industriepark Wittgenstein soll ein „Rundum-sorglos-Paket“ für die Coworker werden. Je nach Anspruch an die Nutzung werden die Räume mithilfe von Systemtrennwänden eingeteilt. Für besonders viel Aufenthaltsqualität sorgen die lichtdurchfluteten Räume mit einer Deckenhöhe von 2,80 Metern und die markanten roten Säulen, die im Inneren durch die Wand ragen und auch das Außenbild des Gebäudes prägen. Die Infrastruktur, Büroeinrichtung, Teeküche sowie WCs werden gestellt, ergänzt wird das Angebot durch einen faszinierenden Blick in die Wittgensteiner Natur. „Wir nehmen die Bedürfnisse an neue Arbeitsformen und Anforderungen an die Flexibilität eines Arbeitsplatzes wahr, wir wollen diese mit unserem Cowork Space bedienen“, verdeutlicht Wolfgang Kiehl.

Im Herzen von Wittgensteins Industriepark

Am etablierten Wirtschaftsstandort im Industriepark Wittgenstein haben sich mittlerweile 13 Unternehmungen niedergelassen. Hier gibt es viel Platz für Erweiterungen und Neuansiedlungen. Der Standort ist direkt an die B62 und B480 angebunden und steht für die Industrie der drei Wittgensteiner Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück.

Wie geht es weiter?

Mit dem Schritt in die Öffentlichkeit startet die Bedarfsabfrage. Mithilfe der erstellten Kalkulation ist bekannt, wie viele Stunden die Räumlichkeiten vermietet werden müssen, damit das Projekt erfolgreich starten kann. „Wir sind von der Idee überzeugt! Wenn sich jetzt ein entsprechender Bedarf zeigt, dann legen wir los“, so Wolfgang Kiehl abschließend. Wer Interesse hat kann kann sich unter w.kiehl@kiehl-bau.de informieren. Dort kann man bei der Anfrage Informationen hinterlassen über die Branche in der man tätig ist und wie hoch der Bedarf an Arbeitsplätzen in Tagen und Stunden ist. Wolfgang Kiehl bietet auf 160 Quadratmetern modernste und voll ausgestattete Arbeitsplätze zur flexiblen Nutzung im Industriepark Wittgenstein an.
Mithilfe eines Badge- oder App-Systems wird eine einfache Reservation, Zahlung und 24/7-Zugang zu den Räumlichkeiten gewährleistet.

Bildhinweis: Grafik des Außengebäudes.

(Foto: Kiehl Innenausbau GmbH & Co KG | Stand: 15.02.2022, 10:34 Uhr)